Übung » Diagramme und Tabellen

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Es gibt verschiedene Arten von Rezeptoren. In den folgenden drei Grafiken ist die Reaktion eines Rezeptors auf unterschiedliche Reizintensitäten dargestellt. Die Höhe der Frequenz der Aktionspotentiale (AP) korreliert dabei mit der Wahrnehmbarkeit des Reizes. Bei einer hohen AP-Frequenz wird der Reiz, z.B. Schmerz sehr stark wahrgenommen.

Welche Aussagen lassen sich aus den Grafiken ableiten?

  1. Die AP-Frequenz korreliert mit der Reizintensität.
  2. Selbst bei sehr hoher Reizintensität kann der Reiz kaum wahrnehmbar sein, sofern seine Intensität konstant ist.
  3. Die AP-Frequenz ist von der Änderung der Reizintensität abhängig.
  4. Eine zweite Änderung der Reizintensität hat keine Auswirkung auf die AP-Frequenz.
  5. Steigt die Reizintensität Initial stark an und bleibt danach konstant, so kehrt die AP-Frequenz irgendwann auf den Ausgangswert zurück. 

Aussage 1: Diese Aussage kann anhand des dritten Graphen widerlegt werden. Obwohl die Reizintensität dort am höchsten ist, ist die AP-Frequenz am geringsten.

Aussage 2: Diese Aussage kann anhand Graphik 1 abgeleitet werden. Hierbei ist die Reizintensität hoch und dennoch geht die AP-Frequenz auf den Ausgangswert zurück. Der Reiz ist also nicht mehr wahrnehmbar.

Aussage 3: Dass diese Aussage stimmt, lässt sich sehr gut in Graph 2 erkennen. Die AP-Frequenz steigt hier bei einer Änderung der Reizintensität wieder an und nimmt ab, so lange der Reiz konstant bleibt.

Aussage 4: Diese Aussage kann anhand des Graphs 2 widerlegt werden.

Aussage 5: Dieser Sachverhalt ist im ersten Graph dargestellt. Die Reizintensität bleibt zwar konstant hoch und dennoch fällt die AP-Frequenz auf den Ausgangswert, bei dem noch kein Reiz vorhanden war.